Lebensfreude und Zuversicht bestimmt den Alltag der Menschen in der neuen Wohnsiedlung Laudato Si
PBF schafft erneut menschwürdigen Wohnraum für die Unterprivilegierten in Lalibela.
Für die ärmsten Familien ist es äußerst schwierig, eine eigene Unterkunft zu besitzen. Es fehlt an eigenem Land. In der Stadt Arbeit zu finden ist zur Zeit äusserst schwierig und doch ist es absolut notwendig um wenigstens die eigenen Kinder zu ernähren und ihnen eine Schulbildung zu ermöglichen. Die Mehrheit dieser verarmten Familien sind vom Land nach Lalibela gezogen. Andere sind aufgrund politischer Konflikte gezwungen, aus anderen Gebieten zu fliehen.
Die Miete für eine Unterkunft bereitet grosse Sorge, ja Verzweiflung, vor allem auch im Zusammenhang mit der Inflation. PBF versucht seit 17 Jahren diese Probleme der Ärmsten der Armen aufzugreifen, baute diverse Wohnsiedlungen und einzelne Unterkünfte. Hunderte von Familien haben davon profitieren können.
Wie bereits früher ausführlich berichtet konnte im Februar die dritte Wohnsiedlung eingeweiht werden.
Abebe Zewudu, unser Teammitglied in Lalibela, hat am 21. Februar, die neu ein gezogenen 24 Familien besucht. In einem Video dokumentiert er die Lebendigkeit, Zuversicht und den Aufbau von Gemeinschaftsstrukturen in Laudato Si, wie die Siedlung sinnigerweise heisst. Er schreibt, alle Neueinwohner versuchen einander kennenzulernen, fördern Zusammenarbeit, Unterstützung und Hilfsbereitschaft. Ein neues Gemeinschaftsgefühl und Solidarität sei im Entstehen. Die Verantwortlichen von PBF und die lokalen Sozialarbeiter begleiten diesen Prozess.
Das folgende Video vermittelt einige erste Eindrücke.
Ich appelliere an alle und bitte um weitere Hilfe für die verarmten, vertriebenen, obdachlosen Familien. Sie haben keine Stimme und es kümmert sich niemand um sie. Nun hat uns die Gemeinde versprochen, Bauland kostenlos zur Verfügung zu stellen.
Nichts ist wichtiger, als den Obdachlosen einen menschenwürdigen Platz zum Leben zu ermöglichen!
Getachew Sale