Februar 2024: Äthiopien / Addis Abeba: Herausforderungen beim Alterszentrum VDI

Herausforderungen beim Alterszentrum VDI in Addis Abeba

Heute, am 12. Februar 2024, besuchte ich das VDI-Alterszentrum VDI in Addis Abeba. VDI wurde von Terfa Dinka vor vielen Jahren im Zentrum der Metropole Addis Abeba für Menschen, die auf der Strasse leben, gegründet. Oft wurde auf der Webseite darüber geschrieben, manche persönlichen Besuche auch aus der Schweiz sind dort bei den obdachlosen Menschen in lebendiger Erinnerung. Sie überleben auf den Strassen und finden sich seit Jahren täglich im  Zentrum ein. Ihre Anfälligkeit für Krankheiten und den Risiken des Strassenlebens bietet manchen das VDI auch eine Unterkunft.

Terfa,  sein Stellvertreter Teshome und das Team vor Ort versuchen ihr Bestes für den Schutz  dieser betagten Menschen. Täglich sorgen sie für die Mahlzeiten, bemühen  sich um die Gesundheit und Sicherheit. Trotz aufwändiger Renovationsarbeiten in den vergangenen Jahren, ist es schwierig das Zentrum, vor allem die sanitären Einrichtungen, instand zu halten. Meistens sind es täglich einige Dutzend Menschen, die die Duschen und Toiletten benutzen. Das Zentrum ist deshalb in ständiger Renovation. Das Team steht vor enormen Herausforderungen Tag für Tag. Das betrifft nicht nur die vielen Mahlzeiten, an denen sich PBF seit mehr als einem Jahrzehnt regelmässig beteiligt.

Bei meinem Besuch, an diesem Montag stellte ich fest, dass eines der Hauptprobleme die unzureichende Hygiene ist. Trotz grosser Bemühungen um möglichst grosse Sauberkeit und den notwendigen Unterhalt,  sind die Anlagen durch den starken Gebrauch, aber auch durch die Witterung gravierend in Mitleidenschaft gezogen. Dies zeigen diese Bilder. Auch das Eingangstor und die Türen zum Speisesaal sind durch Alterung und Witterungseinflüsse beschädigt und verlangen nach einer Erneuerung.

Doch die derzeitige enorme Inflation im Land macht die Situation im VDI noch schwieriger, die notwendigen Materialien und Ressourcen zu beschaffen. Terfa und Teshome kämpfen zuversichtlich gegen die steigenden Kosten für Lebensmittel, sanitäre Einrichtungen und andere lebenswichtige Dinge. Sie suchen ständig nach Wegen zur Überwindung dieser finanziellen Engpässe und versuchen aus einer tiefen religiösen Überzeugung heraus weiterhin diesen Menschen eine angemessene , menschenwürdige Begleitung anbieten zu können

PBF plant sofort Abhilfe zu schaffen: Duschen werden – einmal mehr – erneuert, ebenso die Toiletten und die Tür zum Speisesaal. Noch ist sehr vieles zu tun! Siehe auch frühere Berichte:

https://bachmann-foundation.org/2023/03/12/march-2023-ethiopia-addis-ababa-social-center-vdi

Getachew Sale

 

 

 

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