Uganda, Soroti: Rollstühle für behinderte Kinder

Uganda ist ein Land in Ostafrika mit vielfältigen Problemen. Ein Großteil der Bevölkerung lebt unterhalb der Armutsgrenze, die Wirtschaft entwickelt sich schlecht und verschiedene Krankheiten breiten sich aus. Hinzu kommt die schlechte medizinische Versorgung und die mangelhafte schulische Versorgungslage. Angesichts dieser Schwierigkeiten scheint es schwer vorstellbar, dass der ugandischen Bevölkerung Zeit und Kraft bleibt, sich mit den besonderen Bedürfnissen von Kindern mit Behinderung auseinander zu setzen. Dass es dennoch Menschen gibt, die für und mit schwerst behinderten Kindern und ihren Familien arbeiten, konnte auf unserer Webseite früher mehrmals dokumentiert werden, siehe [1], [2]

In vielen Ländern Afrikas haben Menschen mit Behinderungen keinen Zugang zu grundlegenden Gesundheitsdiensten und medizinischer Versorgung. Es gibt auch eine sehr begrenzte Anzahl von Schulen und Einrichtungen, die auf die Bedürfnisse von Kindern mit Behinderungen zugeschnitten sind. Infolgedessen haben viele Kinder mit Behinderungen Schwierigkeiten, sich fortzubewegen und am täglichen Leben teilzunehmen.

Rollstühle können das Leben von Kindern mit Behinderungen erheblich verbessern, indem sie ihnen Mobilität und Unabhängigkeit bieten. Ein Rollstuhl kann einem Kind helfen, zur Schule zu gehen, Freunde zu treffen und an Aktivitäten teilzunehmen, die es sonst nicht tun könnte. Es kann auch dazu beitragen, dass das Kind weniger abhängig von anderen ist und ein höheres Maß an Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen hat.

Der Projektleiter von Action for Love, Jefferson,  besuchte Mitte Oktober in der Hauptstadt Kampala eine Werkstatt, die für unser Projekt Rollstühle herstellt. Einige Bilder dokumentieren seinen Besuch.