Bewegendes in Sri Lanka und Chilaw – gestern (2003) und heute (2013)
Wir – eine Gruppe von Frauen eines Kiwanisclubs aus Zürich – reisten vor 10 Jahren erwartungsvoll zur Einweihung einer Schule für „slow learners“ nach Colombo, Sri Lanka. Das Land bzw. die Probleme behinderter Kinder waren uns aus den Schilderungen von Peter Bachmann und seinen umfangreichen Fotodokumentationen bekannt. Seine Idee vom Bau einer Schule überzeugte uns so stark, dass wir mit Hilfe von befreundeten Clubs aus der Region Zürich mit einem grossen Sponsorenlauf in aufwändiger Vorarbeit die Summe für den Bau zusammenbrachten.
Die Einweihung des Hauses etwas ausserhalb des Städtchens Chilaw lief sehr zeremoniell ab. Nebst den glücklichen Eltern, die erstmals eine Perspektive für ihre behinderten Kinder sahen, waren verschiedene lokale Würdenträger anwesend. Eine TV-Station übertrug das Ereignis. Wir Frauen fühlten uns bei dieser Einweihung in der fremden, und vor allem auch sehr heissen Gegend mit vielen Sprechern (wellwishers) in singhalesischer Sprache etwas wie Statisten. Zwar herzlich willkommen, aber nicht wirklich dazugehörend.