Januar 2025: Äthiopien / Lalibela: farbenfrohe Einweihung der PBF-Memorialclinic

Äthiopien/Lalibela: Die farbenfrohe Einweihung der PBF-Memorialclinic

PBF bietet zahlreiche soziale Dienste an, und die bemerkenswerten Aufgaben dienen seit zwei Jahrzehnten jedem, der Hilfe braucht. Mit Spannung erwartet wurde die Einweihung und Eröffnung der größte Gesundheitseinrichtung von PBF am 7. Januar 2025 in der Pilgerstadt Lalibela.

Insgesamt 400 Gäste nahmen am Einweihungsprogramm teil. Der Vorsteher des Klosters St. Na’akutole’ab und seine Mitpriester, Treuhänder Eshetu vom Bildungsministerium Lalibela Geez, die lokale Verwaltung, Verantwortliche für Frauenfragen, die Gesundheitsverwaltung der Stadt, die Ärzte des staatlichen Krankenhauses, Dan Amolo, Projektleiter von PBF Kenia, und die Communities von Lalibela waren anwesend. Einige Gäste, die am Programm teilnahmen, drückten ihre Anerkennung und Begeisterung über die Bedeutung der Eröffnung unserer Klinik aus.

Das Programm begann mit dem Segen und Gebet des Priesters des Klosters St. Naakutoleab, Aba Habtemariam, und dem Eröffnungsritual gemeinsam mit Regierungsvertretern. Anschließend hielt der kirchliche Würdenträger folgende Ansprache:  «Heilung finden wir bei Gott, die Medizin findet man bei Gott: Die Pflanzen und andere Geschöpfe, die Gott geschaffen sind, werden mit unserem menschlichem Wissen kombiniert und für die medizinische Behandlung verwendet. Wie wir gehört haben, hat der Einsatz von Peter viele Berufe im Bereich der Gesundheit  in Lalibela und Umgebung hervorgebracht. Sie leisten uns wertvolle Dienste. Und heute hat er diese prächtige Gesundheitseinrichtung ermöglicht. Seinen Söhnen Getachew, Dr. Tadesse und Abebe, diesem Dreigestirn, verdanken wir die konkrete Realisierung. Ihnen danken wir heute ganz besonders und bitten, Gott möge ihnen beistehen, um selber Heiler in unserer Gemeinschaft zu sein. «

Die Besucher erhalten dann von Abebe Zewdu und Dr. Tadesse Taye eine umfassende Führung durch die vielen Diensträume der Klinik mit ihren speziellen Einrichtungen.

 

Nachdem die Gäste wiederum in einem grossen Zelt auf dem Vorplatz der Klinik ihre Sitze eingenommen haben, erläuterte Getachew Sale die Arbeit von PBF in Äthiopien, ihre Mission und ihre Vision der PBF-Memorialklini..

Dann sprach der Vorsitzende der Stadtverwaltug, Belaynesh Sefew, und sagt: „Wir wissen, dass PBF in den vergangenen Jahren Obdachlosen Wohnraum, Studenten Bildung, älteren Menschen Verpflegung und unseren Menschen viele soziale Dienste im Gesundheitssektor zur Verfügung gestellt hat; wir können es nicht zählen. Danke an Peter und sein Team. Ich habe diese neue Klinik besucht; ihr Beitrag für unsere Gemeinschaft ist immens.“

Und darauf sprach der administrative Leiter  des staatlichen Lalibela-Krankenhauses, Herr Abenezer: „Ehrlich gesagt freue ich mich sehr über den Bau dieser Einrichtung und bin gerne bei der Einweihung dabei. Dr. Tadesse ist auch unser Arzt in unserem Krankenhaus, daher freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit ihm in dieser Klinik, um so unseren Menschen qualitativ hochwertige Gesundheitsdienste zu ermöglichen. Vielen Dank an das PBF-Team.“

Von dem staatlichen Vertreter,  Haile Dagnaw, hörten wir  folgendes Statement: „Ich kenne die gute Arbeit von PBF seit meiner Kindheit bis heute. Niemand hat so viel für die Menschen in Lalibela getan wie PBF. Es ist eine sehr gute Organisation, die anstelle der Regierung für die Menschen in Lalibela arbeitet. Die Öffentlichkeit sollte sich um diese große Gesundheitseinrichtung kümmern und sie schützen, die heute für uns eröffnet wurde. Hier konkurrieren viele Leute um den Bau von Hotels. Wir sind dankbar, wenn mit der Kreativität unserer einheimische jungen Menschen eine so stolze selbstloseEinrichtung entstehen kann. Danke PBF und Peter für den unermüdlichen Einsatz. Ich wünsche allen ein langes Leben.»

Dan Amolo aus Kenia, der langjährige Berater und Freund des Teams in Lalibela, ergriff darauf das Wort: „Vor 60 Jahren las Dr. Peter Bachmann die Geschichte um die Felsenkirchen von Lalibela. Er besuchte damals den indischen Subkontinent. Es war sein tiefster Wunsch nach Äthiopien zu reisen, um die Felsenkirchen zu besuchen. Damals gab es kaum Flugverkehr. Peter reiste 1964 mit dem Schiff, erreichte auf dem Rückweg aus Indien Dschibuti, hatte dann sein ganzes Geld aufgebraucht und konnte nicht nach Abessinien weiterreisen. Erst nach 40 Jahren kam er von Kenia aus nach Äthiopien und besuchte Lalibela als Pilger. Dort begegnete er sehr armen Menschen, die ein äusserst entbehrungsreiches Leben führten. Zusammen mit seinem, vor vielen Jahren verstorbenen Freund Getachew Aydagn, entschied er sich, den Menschen mit verschiedenen sozialen Werken zu helfen.  –  Heute bezeugen mit unzählig vielen anderen Getachew Sale, Abebe Zewdu und Tadesse Taye die Wirkungen von PBF zum Beispiel in der Bildungsförderung. Diese hochtalentierten jungen Männer engagieren sich für die nachhaltige Philanthropie von Peter. Dieser versteht sich nach wie vor als Pilger. Als PBF sind wir jetzt eine grosse Institution geworden und es wird von uns erwartet, dass wir weiterhin im Geist von PBF an der Gemeinschaft weiterbauen. PBF hat einen grossen Spenderkreis. Allen sind wir zu grossem Dank verpflichtet.»

Das Programm endete mit einem Segen und einem Gebet in der Klinik. Dann wurden alle  Gäste zu einem gemeinsamen Mahl in unser neues PBF Pearl Restaurant eingeladen.

Es war eine sehr erfolgreiche und gesegnete Eröffnungsfeier an Gena 2025!

Team der PBF Memorial Medium Clinic

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