Mitteilung in eigener Sache
Anfang Mai schrieb ich online jenen, deren Emailadresse mir bekannt ist. Es ist mir klar, dass ich auf diesem Weg nur einen bescheidenen Teil der Freundeskreis der Stiftung erreichen konnte – leider. An diesem Pfingstwochenende lockern sich manche schwierige und umstrittene Vorschriften. Was richtig ist, kann sich nicht in der Haltung des Rechthabens und Besserwissens finden lassen. Jenseits von richtig und falsch stehen Empathie und Verantwortungsbewusstsein. Ich bin dabei, wenn argumentiert, behauptet, geposted , gemeint wird. Das muss sein. Der Kopf schwirrt. Der dänische Philosoph Sören Kierkegaard hilft hier in manchem weiter: Das Leben kann nur rückwärts bewertet werden, muss aber nach vorne gelebt werden.
Ich selber gehöre zu den Alten und Immunschwachen. Die Chemotherapie führt langsam zum Ziel und der Tumor ist abgezogen. Auch für mich ist so eine Art Lockerung angesagt, und ein vielfältiges Programm wartet auf uns alle, steht es doch im Rahmen unserer Stiftung.
4. Oktober (Franziskusfest) in Greifensee,
18. Oktober in Kloten,
29. November (Adventsbeginn) in Wallisellen.
Diese Pfarreien laden an diesen Daten ein zum Gottesdienst und Apero. Diese Anlässe verbinden ein Stück meiner Vergangenheit (Geburtstag/80, Dienstjubiläum/50, Stiftung/25) mit unserer gemeinsamen Gegenwart: Wir sind eingeladen und treffen uns. Eine Voranmeldung ist nicht eigentlich zwingend, doch eine Mail (peter@bachmann-foundation.org) erleichtert den Gastgeberinnen, die Pfarreien, die Vorbereitung des Apero und ist deshalb erwünscht.
Im September folgen hier auf der Webseite genauere Angaben zu Uhrzeit und Ort, doch die Daten stehen jetzt fest.
Ich danke herzhaft allen, die unsere Arbeit motiviert mitttragen im Wissen, dass der letzte Rappen für unsere Projekte eingesetzt werden kann. Die Not in Äthiopien, Uganda, Kenia schreit heute und morgen, ja Tag für Tag aus allen Ecken. Stiftung Bachmann, 8408 Winterthur, IBAN CH95 0070 0110 5000 1071 8. Wenn du kannst und willst, sage es doch bitte weiter und verstärke so persönlich die Reichweite.
Dies tat Arnold Landtwing, der Informationsbeauftragte des Zürcher Generalvikariats. Unter dem Titel Solidarität zählt und trägt erwähnte er die Stiftung im wöchentlich erscheinenden «Grüss Gott», der Information der Zürcher Kirche und schrieb dort:
«Spenden aus der Schweiz verwandeln in Äthiopien eine Abfallhalde in einen Gemüsegarten – eine andere Art von Corona-Schutzmassnahmen.
Das Sanieren einer hygienisch bedenklichen Situation bedeutet nicht nur wirksame Prävention gegen die Ausbreitung des Virus, sondern schafft gleichzeitig eine wirtschaftliche Grundlage für die Gemüsebauern und sorgt für gesunde Nahrung. Das ist eines der vielen nachhaltigen Projekte der Peter-Bachmann-Foundation, deren Namensgeber und ehemalige Zürcher Oberländer Pfarrer sich auch als 80-jähriger vom Lockdown nicht in seinem jahrzehntelangen Engagement für Benachteiligte eingrenzen lässt. Jedes noch so kleine Projekt schafft neue Hoffnung und Zukunft.»
Ich wünsche allen die an Pfingsten gefeierte Geistkraft, die sich mit Hoffnung verbinden lässt. «Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht», schreibt Vaclav Havel.