Herausforderungen meistern bei Menschen in Lalibela, die ihr Zuhause nicht verlassen können
Das Engagement von PBF in Lalibela erreicht in diesen und in den vergangenen Tagen eine neue dringliche und drängende und viel schwierigere Aufgabe. Unsere jungen Fachleute, von PBF ausgebildete Gesundheitsexperten, besuchen – jetzt vermehrt und gezielt – unsere meist alten Menschen zuhause, unterrichten sie im Umgang mit Distanz zu Nachbarn und zeigen ihnen wie sie richtig Seife, Wasser gebrauchen sollen. Es sind höchst dramatische selbstlose Begegnungen und verdienen grosse Anerkennung.
Die Menschen sind sehr religös, beten Tag und Nacht wie sie selber sagen, nicht für sich selbst, sondern vor allem auch für die Menschen in aller Welt, die an Corona sterben oder auf irgendeine Art leiden. In der Orthodoxen Äthiopischen Kirche ist seit vielen Wochen strenge Fastenzeit.
Als engagierte Fachleute wissen sich die Besucher gut zu schützen, wohl im Wissen, dass das Schicksal dieser meist alten, oft gebrechlichen und kranken Menschen seinen eigenen Lauf nimmt – mit oder ohne Ansteckung. PBF ist überzeugt, dass alles getan werden muss zum Schutz des Lebens, vor allem für die Vulnerabelsten in dieser Stadt und wo auch immer sich PBF einsetzt zur Zeit in Kenia und in Äthiopien. Da fast alle ein schwaches oder kein familiäres Netz haben, katastophale Hygiene, keine Pflege offener Wunden, ist der Einsatz unserer Leute von grosser Hingabe und Fachkenntnis begleitet. PBF ist dankbar diesen wertvollen Dienst übrigens seit über zehn Jahren leisten zu dürfen.