April 2020; Schweiz: Osterbrief

Osterbrief 2020

8408 Winterthur-Wülflingen, Wässerwiesenstrasse 67f

Liebe Freunde, Freundinnen und Spender, Spenderinnen: ein Dank

Zunächst bitte ich um Verständnis, dass ich nicht in gewohnter  Weise diese Zeilen auf Ostern hin dem Freundes- und Spenderkreis unserer Stiftung weitergeben kann. Auch jetzt kann ich zu meinem Bedauern – online – nur einen Bruchteil erreichen.

Es  ist  meine Absicht und gehört zum  Sinn dieser Zeilen, von Herzen zu danken. Vor wenigen Tagen erinnerten sich manche an meinen 80. Geburtstag (2. April). Zu anderen Zeiten hättte sich dieses runde Datum wohl zu einem grossen Fest gestaltet. Tags darauf, also gestern,  habe ich im Spital Winterthur erfahren dürfen, dass meine Ende Januar begonnene Chemotherapie die Aktivität des Tumors (Lymphom) wirksam eingeschränkt und begrenzt hat. «Unsere Hoffnungen haben sich erfüllt», sagte mir gestern die Ärztin in der Sprechstunde (vor der 4. Infusion).

Bild: Vor 50 Jahren entstand dieses Bild mit Peter Bachmann, der 1970 das Theological Seminary in Ampitiya (Ceylon-Sri Lanka) besuchte.

Ein besonderer Dank gilt auch manchen Spenderinnen und Spendern, die in dieser Zeit von COVID-19 beitragen, dass unsere Stiftung die enormen Aufgaben bei den Verwundbarsten trotz knappen Mitteln wahrnehmen kann. Unsere Webseite bringt recht häufig  neueste Beiträge. Sie orientieren sehr konkret  über das Engagement  unserer eigenen Gesundheitsfachleute z. B. in Lalibela/Äthiopien. Ich danke im Namen der Mitarbeitenden im Stiftungsrat nicht nur für das Interesse an unserer Arbeit, sondern auch für jede Spende an Sozialwerke Stiftung Peter Bachmann, Winterthur, IBAN CH95 0070 0110 5000 1071 8. Bekanntlich wird davon kaum ein halbes Prozent für die Administration in der Schweiz eingesetzt

Es ist Frühling bei heute 16 Grad! Der milde Winter hat meine Geranien auf dem Balkon  vor dem Erfrieren verschont. Auch dafür bin ich dankbar!

Ostern 2020 steht uns bevor – wir alle wissen es. Vom verstorbenen Prior Roger Schutz aus Taizé zitierte ich vor einigen Jahren in einem PBF-Osterbrief:

Die Ereignisse annehmen, auch die kleinsten, ohne Hintergedanken ohne Bedauern, ohne Wehmut, aber in unerschöpflichem Staunen – geh, geh weiter, setz einen Fuss vor den andern. Vom Zweifel geh weiter zum Glauben und kümmere dich nicht um das, was unmöglich scheint. Entzünde ein Feuer selbst mit den Dornen, die dich zerreissen.

Verbleiben wir in der grossen Lebenskraft der Liebe, die sich allen zuwenden will, und gehen wir gemeinsam Ostern, dem Fest der Liebe entgegen!

Herzhafte Grüsse Peter Bachmann

Nota bene: Leider musste der Apero zum Multijubiläum in der Pfarrei Wallisellen am Ostermontag aus bekannten Gründen abgesagt werden. Seit langer Zeit hat die Pfarrei Kloten zu einem Apero auf 21. Juni nach dem Gottesdienst eingeladen. Ob dies überhaupt möglich ist, ist zur Zeit völlig offen.

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