Juli 2018: Äthiopien: Hilfe zur Selbsthilfe

Äthiopien, Gegend von Lalibela: zwei unterstützungswürdige Projekte mit kleinem Startkapitalbedarf

Argaw Tsegaye hat eine Geschäftsidee

Argaw Tsegaye ist ein behinderter junger Mann (28), der seit einem Unfall in seiner Jugend an den Rollstuhl gefesselt ist. Er lebt bei seiner Mutter in Bilbala, einem Ort etwa 30km von Lalibela entfernt.

Seine Geschäftsidee basiert auf seiner Rechereche, dass Hühner (Poulets) und auch Eier im touristischen Lalibela weit teurer sind als an seinem Wohnort, und zudem heiss begehrt z.B. von Hotels. Darauf liesse sich ein kleines Geschäft begründen, womit Argaw seinen Lebensunterhalt verdienen könnte, sodass er nicht mehr seinen Eltern zur Last fallen muss. Argaw hat den „Geschäftsprozess“ während der Ferienperiode auch bereits erfolgreich praktisch ausprobiert.

Diese Idee verdient Unterstützung im Sinne „Hilfe zur Selbsthilfe“! Aber Argaw braucht eine Starthilfe von ca. 16‘000 Birr (580 CHF).


Alimaz Tewode möchte für ihre Familie selbst sorgen

Alimaz Tewode ist eine 35-jährige Mutter von 3 Kindern. Ihre Ausbildung hatte sie vor 16 Jahren abbrechen müssen, als sie Mutter wurde. Von der lokalen Administration in ihrem Wohnort Ayina (ca. 40km von Lalibela) hat sie einen alten Container erhalten, „weil Frauen gefördert werden sollen“, wie es hiess.

Die Geschäftsidee von Alimez ist, in ihrem Dorf spezifisch äthiopische Kräuter wie Shiro und Berbere zu verkaufen, sodass die Bewohner nicht mehr den Weg zum Markt nach Lalibela auf sich nehmen müssen. Dieses kleine Business soll sie und ihre Familie selbständig machen. Als Startkapital ist eine Summe von 15‘000 Birr (545 CHF) nötig.

Please, share this information!